Jahresbericht 2001

Die Trainingsbeteiligung im Jahre 2001 war gut. Das Training fand montags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr (Anfänger ab 6 Jahren) und 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr (Fortgeschrittene) statt. Nach den Sommerferien führten wir eine neue Anfängergruppe von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr, immer montags, ein. Trainiert wurden die Judoka von Carsten Gerke, Dorothy Gmyrek, Julia Hardes und Luba Kliewer. Seit dem 01. November 2001 steht uns auch noch Nina Middendorf als Trainerin zur Verfügung.

Das Jahr fing mit den Kreiseinzelmeisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend U17 in Meschede an. Hier nahmen vier Judoka unserer Abteilung teil. Zweite Plätze belegten Julia Hardes und Eugenia König. Dritte Plätze belegten Luba Kliewer und Dirk Schulte. Die Ergebnisse sind um so höher zu bewerten, da alle vier Berger Judoka eine Altersklasse höher antraten und somit die jüngsten Teilnehmer waren. Trotzdem qualifizierten sie sich für die Bezirksmeisterschaft auf der dann aber Endstation war.

Am 04. März nahmen dann Inga Schillheim, Christoph Gmyrek und Carsten Gerke an einem Kata Lehrgang in Lippstadt teil, den Gerke und Gmyrek zur Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften nutzten.

Der 10. März war für Dorothy Gmyrek, Inga Schillheim und Carsten Gerke ein wichtiger Tag, denn sie nahmen an einem Kampfrichter Lehrgang in Hamm teil, welcher Voraussetzung für die anstehenden Schwarzgurt Prüfungen war.

Am 17. März fanden die Kreismeisterschaften der Männer und Frauen in Benninghausen statt. Die Platzierungen waren wie folgt: Viktor Kowalenko 2. Platz, Christoph Henke 3. Platz und Frank Müller 4. Platz.

Einen Tag später ging es erneut nach Benninghausen, diesmal zum Kreispokalturnier für alle weiblichen Judoka. Hier haben wir den ersten Pokal des Jahres 2001 gewonnen. Lisa Klute 4. Platz, Jeanette Lange 1. Platz, Julia Schaab 3. Platz, Ramona Klute 3. Platz, Viktoria Schaab 2. Platz, Julia Hardes 3. Platz, Luba Kliewer 3. Platz, Eugenia König 2. Platz, Michaela Schulte 1. Platz sowie Gaby Schulte und Inga Schillheim jeweils den 2. Platz.

Zur Abteilungsversammlung in den Gasthof Wennetal wurde am 08. April geladen. Dort legte der langjährige Abteilungsleiter Jens Frommberger sein Amt nieder. Neuer Abteilungsleiter wurde Christoph Henke. Zum Stellvertreter wurde Jürgen Farke gewählt.

Die erste Gürtelprüfung des Jahres fand am 14. April in der heimischen Schützenhalle statt. Alle Judoka erreichten den nächsthöheren Gürtel.

Die Kreismeisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend U13 in Soest, am 06. Mai, bescherten uns gleich zwei Kreismeister. Maarten Berghoff und Lisa Klute gewannen alle ihre Kämpfe und wurden unangefochten Kreismeister. Kai Lipke belegte den dritten Platz und qualifizierte sich, wie Maarten und Lisa auch, für die Bezirksmeisterschaft. Jeff Schwätter hatte Pech. Da er sein Gewicht nicht hatte, musste er eine Gewichtsklasse höher antreten und belegte leider nur den 12. Platz.

Am 13. Mai nahm Berge mit 11 Kämpfern an einem Pokalturnier in Winterberg mit großem Erfolg teil. Erste Plätze belegten Julia Schaab, Maarten Berghoff, Florian Farke, Lisa Klute und Kai Lipke. Zweite Plätze errungen Andreas Günther und Viktoria Schaab. Und den dritten Platz erkämpften sich Moritz Lipke, Alexej Philipp, Matthias Farke und Jeff Schwätter. Diese Platzierungen reichten um den Pokal für den ersten Platz in der Gesamtwertung zu holen.

Die Bezirksmeisterschaft der männlichen und weiblichen Jugend U13 in Kamen verlief für Maarten Berghoff sehr gut. In seiner Gewichtsklasse starteten 24 Teilnehmer. In der ersten Runde hatte Maarten ein Freilos, den achtelfinal Kampf gewann Maarten nach 10 Sekunden gegen einen Kämpfer aus Bochum, den viertelfinal Kampf konnte Maarten auch für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale, welches er aber dann gegen einen starken Kämpfer aus Dortmund verlor. Den Kampf um Platz fünf konnte Maarten dann wieder für sich entscheiden. Außerdem nahmen noch Lisa Klute und Kai Lipke teil. Beide konnten keine Platzierung erreichen.

Am 10. Juni fand in Belecke ein weiteres Kreisturnier statt. Hier konnte Berge drei erste Plätze, fünf zweite sowie fünf dritte Plätze erringen. Hervorzuheben sind Maarten Berghoff und Fabian Schulte, die alle ihre Kämpfe gewannen.

Das letzte Turnier vor den Sommerferien fand am 24. Juni in Holzwickede statt. Hier belegte Luba Kliewer einen dritten Platz und Eugenia König einen fünften Platz.

Vier Tage später war die zweite Gürtelprüfung in Berge. Insgesamt haben 16 Teilnehmer die Prüfung bestanden.

Kurz nach den Sommerferien, am 26. August, fuhren dann Carsten Gerke, Christoph Gmyrek und Dorothy Gmyrek zu den Westdeutschen Kata Meisterschaften nach Köln - Rösrath. Hier starteten Dorothy Gmyrek und Carsten Gerke bei der Nage-no-Kata. Nach intensiver Vorbereitung erreichten die beiden dann den völlig unerwarteten vierten Platz und qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft. Hier wollte Dorothy aber nicht antreten, weil Carsten ja schon mit Christoph für die Deutsche Meisterschaft Nage-no-Kata gesetzt war. Am selben Tag fand auch die Westdeutsche Meisterschaft der Katame-no-Kata statt. Hier starteten dann Carsten Gerke und Christoph Gmyrek. Nach einmaligem Training, eine Woche vor der Meisterschaft, schafften Gerke und Gmyrek auf anhieb den Sprung nach ganz oben. Eigentlich wollte Carsten nur an der Meisterschaft teilnehmen, damit er diesen Teil bei seiner Schwarzgurt Prüfung nicht mehr machen brauchte. Um so größer war die Freude. Somit waren Carsten Gerke und Christoph Gmyrek gleich zweimal für die Deutsche Meisterschafte Ende Oktober in Hamburg qualifiziert.

Christoph Henke, Carsten Gerke und Stefan Pieper nahmen am 15. September an der Kreisversammlung und dem Kreisjugendtag in Winterberg teil. Hier haben wir die Ausrichtung der Kreismeisterschaft U15 für das Jahr 2002 übernommen.

Am 20. September wurde in Berge die dritte Gürtelprüfung in diesem Jahr durchgeführt. Alle 14 Prüflinge erreichten ihr Ziel.

Das Kreisturnier in Werl fand am selben Tag statt, wie die Schwarzgurt Prüfung von Carsten Gerke. Deshalb fuhren am 03. Oktober Christoph Henke und Luba Kliewer als Betreuer mit. In Werl wurden dann ein erster, vier zweite, zwei dritte und drei fünfte Plätze erkämpft. Zur selben Zeit legte Carsten Gerke in Gladbeck die Prüfung zum 2. DAN (schwarzer Gürtel) als Prüfungsbester ab.

Am ersten Wochenende in den Herbstferien, wanderten dann 20 Kinder und Jugendliche bei bestem Wetter zur Schutzhütte nach Wallen. Die Kinder hatten eine Menge Spaß beim Grillen, Fußball spielen und Fangen.

Das letzte Oktober Wochenende stand ganz im Zeichen der Deutsche Meisterschaft in Hamburg - Norderstedt. Am Samstag 27. Oktober fanden die Meisterschaft der Nage-no-Kata statt. In der Vorrunde wurde in zwei Pools gestartet, aus den sich die ersten vier Paare für die Finalrunde qualifizieren sollten. Carsten Gerke und Christoph Gmyrek belegten nach einer missglückten Kata noch so eben den vierten Platz und qualifizierten sich für die Finalrunde. Dort ließen die beiden nichts anbrennen und wurden zum ersten mal Deutscher Meister bei der Nage-no-Kata. Einen Tag später, fand die Deutsche Meisterschaft bei der Katame-no-Kata statt. Hier belegten die beiden in der Vorrunde den unangefochtenen ersten Platz, den sie auch in der Finalrunde nicht mehr abgegeben haben. Somit wurden Gerke und Gmyrek zum zweiten mal an einem Wochenende Deutsche Meister.

Ende November bekamen wir dann endlich unsere neuen Judomatten. Ein Anfang wurde mit 50 Stück gemacht. Wir hoffen, dass wir in 2002 nochmals 50 neue Matten kaufen können.

Zum Abschluss des Jahres 2001 wurde es dann noch mal spannend. Denn Jürgen Farke, Julia Hardes und Frank Müller hatten noch am 16. Dezember die Braungurt Prüfung vor sich. Seit den Herbstferien trainierten sie dreimal in der Woche, um den letzten Schülergürtel zu erlangen. Die Prüfung fand in Welver statt. Zuvor musste noch ein Lehrgang über zweimal 4 Stunden besucht werden. Aber alle drei Berger dürfen jetzt den höchsten Schülergürtel (Braungurt) tragen.

Zum Schluss möchte ich mich bei all denen Bedanken, die es uns ermöglichen, in Berge die Sportart Judo in einem Maße durchführen zu können, wie es für einen eher kleinen Verein ansonsten fast unmöglich wäre.

Für das Jahr 2002 wünsche ich allen Judoka das nötige Glück und vor allem eine gute Gesundheit.

Im Januar 2002-01-11


Christoph Henke
Abteilungsleiter Judo